Alfons Siber

Nach seinem Studium der Malerei in Wien ließ sich der gebürtige Schwazer Alfons Siber (1860–1919) in Hall nieder, wo er sich dem Kreis um den Lyriker Arthur von Wallpach und den progressiven „Jung-Tirolern“ anschloss.

Um 1900 erhielt Siber exklusive Aufträge der Stadt – als Porträtist, Restaurator, Freskenmaler und Gestalter von Festumzügen mit so genannten „lebenden Bildern“, wie etwa anlässlich des großen 600-Jahrjubiläums der Stadterhebung Halls 1903.

Seine von Historismus und Secessionskunst beeinflusste Malerei bereitete Siber durch qualitätsvolle Studien penibel vor. Diese in der Ausstellung erstmals präsentierten Blätter ermöglichen aufschlussreiche Einblicke in seinen Schaffensprozess. So am Beispiel seiner Fresken im Rathaus und in der Friedhofskapelle in Hall in Tirol.

Plakate belegen Siber zudem als frühen Plakatkünstler und machen ihn darüber hinaus in seiner Vielseitigkeit erfahrbar – als Skipionier, Gründer des Tiroler Künstlerbunds, Gelegenheitsdichter und Choreograf.

Eröffnung: Donnerstag, 28. Juni 2018, um 19.00 Uhr, Stadtmuseum Hall
Kuratorinnenführung: 29. Juni 2018, 16.00 Uhr – Eintritt frei
Ausstellungsdauer: 29. Juni bis 11. November 2018
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So von 14.00 – 17.00 Uhr

Eintritt frei

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