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Sonderobjekt der Ausstellung „Jungfrauen. Damen. Königinnen“

„Schweizer Christkindl“ oder „Hausvaterle“

Diese Jesuskindfigur soll beim Rechen in Hall aus dem Inn gezogen worden sein. Anschließend hat man sie den Stiftsdamen des Haller Damenstiftes übergeben, die es in einem Stühlchen mit Glaskasten in der Stiftskirche präsentierten. Sie statteten es mit kostbaren Gewändern aus und bald wurde es von den Gläubigen verehrt. Auch soll es wundertätig gewesen sein. Ohne Bekleidung sieht man, dass die Figur Teil einer Madonnenstatue gewesen sein muss, denn am Gesäß ist eine Hand sichtbar. Ganz im Sinne der Gegenreformation verbreitete sich die Geschichte, dass das Jesuskind den Protestanten bei Glaubenskriegen im Engadin zum Opfer fiel und dabei von einer Madonnenstatue abgehackt worden ist.

Nach der Aufhebung des Damenstifts schien die Figur spurlos verschwunden und tauchte erst wieder beim Einzug der Herz-Jesu-Schwestern im ehemaligen Stiftsgebäude auf. Seitdem vertrauen die Schwestern auf seinen Schutz als „Hausvaterle“. Die Figur befindet sich normalerweise im Klostergebäude. Sie wird in der Ausstellung in der historischen Glasvitrine und dem historischem Gewand zu sehen sein, eine schöne Ergänzung in der Adventszeit.

Erstmals wird das „Hausvaterle“ verliehen und öffentlich ausgestellt werden, dafür möchten wir uns herzlich beim Herz-Jesu-Kloster Hall bedanken!

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