In der Reihe Gesprächsmuseum wurde unter der Moderation von Sonja Prieth (Sozialwissenschafterin, Publizistin, Supervisorin) über weibliche Perspektiven auf die Arbeitswelt gesprochen. Jasmine Alge (Sozialpädagogische Beraterin, Verein WAMS), Sabine Platzer-Werlberger (Landesgeschäftsführerin AMS Tirol) und Alexandra Weiss (Politikwissenschafterin, Gender- und Gleichstellungsexpertin) beleuchteten Themenbereiche wie Arbeitslosigkeit und Wiedereinstieg, Teilzeitarbeit und Altersarmut, Gendergap, die Entwicklung von Rollenbilden oder auch den Spagat zwischen Care Arbeit und Lohnarbeit in Tirol.
Kooperationsveranstaltung vom 26. 9. 2024 mit Kulturlabor Stromboli, Galerie St. Barbara und TKI – Tiroler Kulturinitiativen
Unter der Moderation von Rebecca Sandbichler (Journalistin) sprechen Angelika Hödl (Vorsitzende des Kärntner Kulturgremiums, ehem. Obfrau der IG KIKK – Interessenvertretung der freien Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška sowie des freien Radio Agora), Peter Schorn (Schauspieler, Mitbegründer und Präsident von PERFAS Performing Artists Associations South Tyrol) sowie Luis Paulitsch (Jurist, Zeithistoriker, Medienethiker und Chief of Staff bei der DATUM STIFTUNG für Journalismus und Demokratie) zum Thema „Warum Kunst und Kultur für eine Gesellschaft unverzichtbar sind!“ – vor allem angesichts europaweit erstarkender rechtspopulistischer Parteien. Die Veranstaltung wurde am 27. und 28. September auf Radio FREIRAD gesendet und kann hier nachgehört werden.
Es ist und bleibt ein für das Land Tirol und die Diözese Innsbruck belastendes und belastetes Thema: Die Erziehung in konfessionellen Heimen im 20. Jahrhundert.
Land und Diözese setzten zur Aufarbeitung der Thematik schließlich die sogenannte Dreierkommission Martinsbühel ein, bestehend aus Vertreter*innen von Wissenschaft, Land und Kirche. Es folgte das Forschungsprojekt „Kindheit in konfessionellen Kinderheimen in Tirol nach 1945“. Ausgehend vom Kinderheim Martinsbühel in Zirl umfassten die Untersuchungen mehrere kirchliche Institutionen, unter anderem auch das Sonderschulheim Thurnfeld in Hall sowie das St. Josefs-Institut in Mils.
Die Zeithistorikerin Ina Friedmann, Hauptverantwortliche für den Forschungsbericht, erläutert wie die Studie erstellt worden ist und wie groß die Hindernisse dabei waren.
In diesem Beitrag kommt die Zeitzeugin Brigitte Plank zu Wort, die als junges Mädchen in das Heim Martinsbühel kam. Sie erzählt was sie dort erleiden musste und wie diese Erfahrungen ihr Leben nachhaltig veränderten.
Die Kommissionsvorsitzende Margret Aull beleuchtet die Strukturen, die diese Erziehungsmethoden möglich machten und duldeten. Und sie benennt auch, wie sich Heimkinder damals fühlten: sehr oft hilflos, ausgeliefert und ohne Rechte.
Die Zeithistorikerin Ina Friedmann, Hauptverantwortliche für den Forschungsbericht, erläutert wie die Studie erstellt worden ist und wie groß die Hindernisse dabei waren.
In diesem Beitrag kommt die Zeitzeugin Brigitte Plank zu Wort, die als junges Mädchen in das Heim Martinsbühel kam. Sie erzählt was sie dort erleiden musste und wie diese Erfahrungen ihr Leben nachhaltig veränderten.
Die Kommissionsvorsitzende Margret Aull beleuchtet die Strukturen, die diese Erziehungsmethoden möglich machten und duldeten. Und sie benennt auch, wie sich Heimkinder damals fühlten: sehr oft hilflos, ausgeliefert und ohne Rechte.
Fragil, so heißt eine beeindruckende Ausstellung, die derzeit in Haller Stadtmuseum zu sehen ist. Und erstmals wird in dieser liebevoll zusammengestellten Schau klar, welche Bedeutung die Haller Glashütte in der Unteren Lend hatte, die 1534 ihren Betrieb aufnahm. Ihren Betreibern hat die Glasproduktion kein Glück gebracht, warum, das erfahren Sie im Teil 5 der Haller Geschichten.
Zwei Jahre lang hat ein Team um Stadtarchäologen Alexander Zanesco in der Unteren Lend da gegraben, wo einst die Haller Glashütte gestanden hat. Was dabei zu Tage kam, das hatte wohl niemand vom Grabungsteam erwartet. Und vieles von diesem fragilen Stückl Haller Geschichte ist derzeit bei freiem Eintritt im Stadtmuseum zu sehen, wie Mag. Christine Weirather und Mag. Anna Awad-Konrad zu erzählen wissen. Das noch dazu mit vielen Überraschungen aufwarten kann. Mehr davon in der Folge 6 der Haller Geschichte(n).
Nicht umsonst wird das Salz das weiße Gold genannt: Es machte Fürsten und Kaiser, aber auch Städte wie Hall reich. Aber haben sie gewusst, dass der Haller Bergbau eigentlich in Thaur begann? Und dass das Stollennetz einst 60 Kilometer in den Berg getrieben wurde? Unser Podcast 7 der Haller Geschichten lässt den Fachmann für den Haller Bergbau und die kunstvollen Grubenkarten, Christian Neumann, zu Wort kommen. Er war auch noch selber als Schüler im Berg und hat damals den riesigen Salzsee bestaunt. Seit 1967 ist der Bergbau in Hall Geschichte, nach dem er über Jahrhunderte die Stadt am Inn geprägt hatte.
Die Lend war nicht nur jener Ort, an dem die für den Bergbau und das Versieden der Sole notwendigen gigantischen Holzmengen aufgefangen wurden, sondern auch jener Ort, der Ausgangspunkt der Innschifffahrt war. Lange war der Wasserweg die einzige Möglichkeit, große Lasten relativ schnell bewegen zu können. Mit dem Siegeszug der Eisenbahn verschwand auch die Innschifffahrt aus Halls Geschichte. In unserer Folge 8 der Haller Geschichten, lassen wir diese bewegte Geschichte zu Wasser noch einmal Revue passieren.
Stadtmuseum Hall
Burg Hasegg 3
6060 Hall in Tirol
Christine Weirather
stadtmuseum@stadthall.at
Tel.: +43-5223-5845-3085